
Der Stellenaufbau am US-Arbeitsmarkt lag im September bei 119.000 und damit höher als erwartet. Die mit mehreren Wochen Verzögerung veröffentlichten Daten zeigen im Rückblick, dass sich die Beschäftigungsentwicklung im Vorfeld des Government Shutdowns ab Anfang Oktober stabilisiert hatte. Die Fed wird sich in ihrer zuletzt wieder abwartenden Haltung hinsichtlich weiterer Zinssenkungen bestätigt sehen und steuert auf eine Zinspause im Dezember zu, meint Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz.
Laut offiziellem Arbeitsmarktbericht lag der Stellenaufbau in den USA im September bei 119.000. Demnach hatte sich die Beschäftigungsentwicklung im Vorfeld des Government Shutdowns ab Anfang Oktober also wieder stabilisiert (August: +22.000). Gleichzeitig lag die Arbeitslosenquote mit 4,4% etwas höher, vor allem da sich auch das Angebot an Arbeitskräften von den Rücksetzern in den Vormonaten etwas erholt hatte. Die Stundenlöhne legten mit +0,2% etwas schwächer als in den Vormonaten zu. Nach Sektoren entfiel auch im September das Gros des Stellenaufbaus auf personennahe Dienstleistungen, insbesondere die Bereiche Gesundheit und Gastronomie. Dagegen war die Beschäftigungsentwicklung in der Industrie erneut rückläufig. Dies bestätigt aktuelle Analysen, wonach die Zoll- und Migrationspolitik zum einen nicht kurzfristig für eine Verbesserung der Aussichten im Verarbeitenden Gewerbe in den USA gesorgt hat. Und zum anderen die von höheren (Zoll-)Kosten besonders stark betroffenen Unternehmen diese Belastungen bisher primär durch Einsparungen bei den Personalkosten kompensiert haben, nicht zuletzt durch den verstärkten Einsatz arbeitssparender neuer Technologie.
Aussichten für Anleger
Laut offiziellem Arbeitsmarktbericht lag der Stellenaufbau in den USA im September bei 119.000. Demnach hatte sich die Beschäftigungsentwicklung im Vorfeld des Government Shutdowns ab Anfang Oktober also wieder stabilisiert (August: +22.000). Gleichzeitig lag die Arbeitslosenquote mit 4,4% etwas höher, vor allem da sich auch das Angebot an Arbeitskräften von den Rücksetzern in den Vormonaten etwas erholt hatte. Die Stundenlöhne legten mit +0,2% etwas schwächer als in den Vormonaten zu. Nach Sektoren entfiel auch im September das Gros des Stellenaufbaus auf personennahe Dienstleistungen, insbesondere die Bereiche Gesundheit und Gastronomie. Dagegen war die Beschäftigungsentwicklung in der Industrie erneut rückläufig. Dies bestätigt aktuelle Analysen, wonach die Zoll- und Migrationspolitik zum einen nicht kurzfristig für eine Verbesserung der Aussichten im Verarbeitenden Gewerbe in den USA gesorgt hat. Und zum anderen die von höheren (Zoll-)Kosten besonders stark betroffenen Unternehmen diese Belastungen bisher primär durch Einsparungen bei den Personalkosten kompensiert haben, nicht zuletzt durch den verstärkten Einsatz arbeitssparender neuer Technologie.